
Einfache Hausarbeit ohne Hauspersonal: Freude an den alltäglichen Aufgaben finden
Hausarbeit ohne Hauspersonal: Entdecken Sie das aufschlussreiche Buchkapitel mit dem Titel „Hausarbeit & Tipps“, geschrieben von Beryl Irving, die Großmutter und Urgroßmutter der Gründer von Irving Scott. Dieses Kapitel ist ein Auszug aus „The Family Weekend Book“, das wertvolle Einblicke und praktische Tipps zur Bewältigung der Hausarbeit ohne die Hilfe von Hauspersonal bietet. Beryls eigene Illustrationen begleiten den Text und verleihen dem Leseerlebnis eine persönliche Note. Tauchen Sie ein in dieses spannende Kapitel und entdecken Sie, wie Sie Freude und Effizienz bei der täglichen Hausarbeit finden.
- Allgemeine Hinweise, Das Küchenfeuer, Alte Tipps
- Allgemeine Hinweise
- Butter kühl halten:
- So reparieren Sie einen Zinkeimer:
- Perserteppiche:
- So entfernen Sie Tintenflecken:
- So reinigen Sie einen polierten Tisch:
- So reinigen Sie Aluminium:
- So erneuern Sie eine lackierte Haustür:
- So reinigen Sie Marmor:
- Wenn Ihnen das Backpulver ausgeht:
- Möbelpolitur:
- Politur für Linoleum:
- Grasflecken:
- So reinigen Sie eine emaillierte Badewanne:
- Angebrannte Töpfe:
- So waschen Sie Federkissen:
- Schubladen, die klemmen:
- Teerflecken:
- Uhren:
- Zwiebeln schälen:
- Wirtschaftliche Bodenbeizen:
- So reinigen Sie vernachlässigtes Messing:
- So reinigen Sie verschmutzte Klaviertasten:
- Schimmelbefallene Wäsche:
- So versteifen Sie die Borsten einer weichen Bürste:
- So vernichten Sie Fliegen:
- Motten:
- Glaspolitur:
- Verfärbtes Glas:
- So reinigen Sie Fenster:
- So reinigen Sie Zinn:
- Stahl und Eisen:
- Lose Bilderrahmennägel:
- So entfernen Sie Grünspan:
- Ein gesprungenes Waschbecken:
- Ein verstopfter Abfluss:
- Färbematerialien:
- Neuaufhängen sauberer Rollos:
- Blumenschalen, die nicht wasserdicht sind:
- Schnitzmesser schärfen:
- So erfrischen Sie Blumen:
- Der Hochstuhl:
- So reparieren Sie Steingut:
- So reinigen Sie Messergriffe:
- Farbe – zum Entfernen von Flecken:
- So polieren Sie feuchte Schuhe:
- So verdunkeln Sie hellbraune Schuhe:
- Knarrende Treppen:
- Treppenpolster:
- Polstermöbel ausklopfen:
- Bei Frost:
- Mahagoni Tisch:
- Flaschenverschlüsse
- Eierlöffel
- Glyzerin
- Kamine brennen:
- Vergoldete Rahmen:
- Pinsel:
- Nasse Flecken auf braunen Handschuhen
- Schildpatt zum Polieren:
- So waschen Sie Spitzen- und Netzvorhänge:
- Wollsachen:
- Handschuhe aus Chamoisleder:
- Der Küchenbrand
- Hinweise aus alter Zeit
Allgemeine Hinweise, Das Küchenfeuer, Alte Tipps
Stellen Sie sich vor, Sie wachen eines Morgens mit der grausamen Erkenntnis auf, dass es aus irgendeinem Grund keine Bedienstete Heute.
Nach dem ersten Moment der Betäubung springen Sie, oder sollten Sie blitzschnell aus dem Bett springen. Das Blut sollte nach dem Schock wieder in Wallung geraten und tausend Gedanken mit sich bringen, wie Sie die Hausarbeit beschleunigen, gründlich erledigen und am Ende des Tages trotzdem wieder ganz normal sein können. Sie machen sich früh eine Tasse Tee; das versetzt Sie in die tapfere Stimmung, die man als „ich werde es ihnen zeigen“ bezeichnet. Jetzt ist es an der Zeit, jenen tüchtigen Frauen nachzueifern, die ihre täglichen Zeitpläne zur Veröffentlichung an jene Zeitschriften schicken, die sich hauptsächlich an Mütter richten.
Nun zur Hausarbeit. Sie eilen herum und sagen sich, dass das alles nur zeigt, was Dienstboten leisten könnten, wenn sie wirklich arbeiteten. Inzwischen sind Sie in fiebriger Hitze. Ihr Blut kocht, die Maschine läuft auf Hochtouren; Aufräumen, Spielzeug in Kisten sortieren – nein, nicht die spitzen Eisenteile dort – beim letzten Mal dreißig Schilling für ein Röntgenbild, und das Baby hat es doch nicht verschluckt – jetzt haben Sie ein Druckgefühl im Kopf; oh, wenn da oben ein Trichter wäre, durch den man überschüssigen Dampf ablassen könnte wie eine Lokomotive! – aber wie überrascht wäre der Bäcker, wenn oben noch jemand pfiff, wenn man die Tür öffnete …!
Aufräumen, aufräumen; füllen Sie die Zigarettenschachtel meines Mannes auf dem Schreibtisch, um ihm zu zeigen, dass Sie diese geschickten, weiblichen Gesten immer noch im Kopf haben, nachdem ich Tinte hineingeschüttet habe – egal, er wird froh sein, wenn ich mir nach der verstopfenden Flasche eine weitere besorge …
Der zweite Tag Hausarbeit ohne Hauspersonal:
Die Bediensteten verstecken sich noch immer, oder vielleicht ist gerade bei Mary Jane Schonzeit; jedenfalls ist sie nicht da, und ist die Spannkraft in Ihren Gliedern noch da?
Der übliche Tagesablauf scheint heute Morgen sehr üblich zu sein. Betten machen, Staub saugen, abwaschen, wie langweilig! Lassen Sie uns die Monotonie durchbrechen, indem wir die Betten vor dem Frühstück als Überraschung machen oder mich, wenn ich nach dem Frühstück nach oben komme. Ja, Liebling, ich habe sie als Überraschung für mich gemacht … Und was ist mit dem Abwasch? Ich habe alles unten in kochendem Wasser stehen lassen, und solange es nicht länger als etwa zehn Minuten stehen bleibt, wird es sich fast von selbst erledigt haben, wenn ich wieder nach unten komme. Aber wenn ich es vergesse, muss ich mich um ein Becken voller kaltem Fett kümmern.
Mit der Verwendung des elektrischen Staubsaugers kehrt etwas Schwung zurück. Sie verschönern die Glanzstunde, indem Sie sich mit sich selbst messen. Können Sie Ihrer Schwiegermutter das Gegenteil beweisen, wenn sie sagt, dass diese neumodischen Staubsauger mehr Ärger machen, als sie wert sind? Können Sie den Perserteppich von einer zerknitterten Masse auf die richtige Glätte saugen, ohne sich einmal bücken zu müssen, um ihn zu glätten? Wenn Sie das können, sind das fünfzig Punkte: für Sie; und obwohl Sie zwanzig verlieren, weil Sie Haarnadeln in die Maschine einziehen, die sie vorübergehend außer Betrieb setzt, gewinnen Sie hundert, weil Sie durch das Zimmer kommen, ohne einmal ausschalten zu müssen. Und wenn Sie bis zum Ende der Woche bescheidene siebenhundert zusammenbekommen (wenn Sie so lange alleine weitermachen müssen), haben Sie das Recht, sich einen neuen Hut zu kaufen.
In den Tageszeitungen gibt es viele Artikel, die Ihnen Ratschläge geben, wie Sie die Hausarbeit beschleunigen können. Manchmal scheinen sie die Tatsache, dass Sie ein Dorftrottel sind und nicht selbst denken können, als selbstverständlich hinzunehmen. Schreiben Sie an Tante Proos Büro, und sie wird Ihnen sagen, wie Sie einen Koffer für die Abreise packen, wie Sie Ihre Nase pudern, wie Sie sich waschen und wie Sie Ihr Haus mit „diesen alten Blechdosen“, die Sie weggeworfen haben, einrichten und den gesamten Mülleimer einer praktischen Verwendung zuführen. Man kann sich ihr Haus voller patentierter Geräte vorstellen, die aus etwas anderem hergestellt sind.
Wir können Ihnen hier keine dieser brillanten Ideen geben, wie Sie manche Dinge für andere Zwecke verwenden können, aber hier sind einige allgemeine Tipps, die Ihnen bei der Arbeit helfen werden.
Allgemeine Hinweise
Butter kühl halten:
Stellen Sie die Schüssel mit der Butter in einen Suppenteller mit Wasser und bedecken Sie sie mit einem sauberen Waschlappen, wobei die Enden im Wasser hängen bleiben sollten.
So reparieren Sie einen Zinkeimer:
Das Loch mit einem kleinen Stück innen und einem großen Stück außen verspachteln. Gut andrücken und im Ofen trocknen lassen. Emaille-Schüsseln und -Becken können ähnlich behandelt werden.
Perserteppiche:
sollten nicht in die Reinigung gegeben werden. Waschen Sie sie zu Hause mit Salz und Wasser, dann kommen ihre Farben wie neu zum Vorschein und der Glanz wird wiederhergestellt:
So entfernen Sie Tintenflecken:
- Von Brettern: Mit reichlich Salz bestreuen und mit einer aufgeschnittenen Zitrone kräftig einreiben.
- Von den Fingern: Mit Essig schrubben, dann wie gewohnt waschen.
- Aus den Materialien: Sofort in Milch einweichen, nach ein bis zwei Stunden in warmem Seifenwasser auswaschen.
- Aus Teppichen: Tupfen Sie so viel wie möglich auf, gießen Sie dann Milch auf den Fleck und gehen Sie wie oben vor.
- Zum Schrubben von Brettern: Verwenden Sie einen Teil Kalk auf drei Teile feinen Sand mit einer nassen Scheuerbürste und spülen Sie anschließend gut nach.
So reinigen Sie einen polierten Tisch:
Mit einem in Essig und warmem Wasser ausgewrungenen Waschleder abwischen und anschließend polieren.
So reinigen Sie Aluminium:
Benutzen Sie niemals Soda. Verwenden Sie normales warmes Wasser und für Kochtöpfe Stahlwolle. Bei starken Flecken kochen Sie Rhabarber- oder Apfelschalen darin auf; das ist ein hervorragender Reiniger.
So erneuern Sie eine lackierte Haustür:
Mischen Sie in einem Eimer mit warmem Wasser eine halbe Tasse Leinöl und eine halbe Tasse Terpentin. Wringen Sie ein Tuch in dieser Mischung aus und wischen Sie damit über die Tür. Trocknen lassen, dann mit einem anderen Tuch wiederholen (das Wasser weglassen) und dann polieren.
So reinigen Sie Marmor:
Rühren Sie ausreichend Kalk in eine Handvoll Soda, das in einem halben Liter kochendem Wasser aufgelöst wurde, um eine Paste zu bilden. Verteilen Sie diese auf dem Marmor, lassen Sie sie ein paar Tage einwirken, waschen Sie sie dann ab und polieren Sie sie.
Wenn Ihnen das Backpulver ausgeht:
Mischen Sie 170 ml Natron mit 125 ml Weinsäure und etwas mehr als 30 ml gemahlenem Reis. Zerstampfen Sie alles zusammen und füllen Sie es in Flaschen.
Möbelpolitur:
Gießen Sie einen halben Liter kochendes Wasser über eine Unze zerkleinertes weißes Wachs und eine halbe Unze Kastilienseife, stellen Sie sich neben das Feuer und fügen Sie dann einen halben Liter Terpentin und eine halbe Unze Brennspiritus hinzu. Achten Sie darauf, das Terpentin nicht in der Nähe einer Flamme zu mischen.
Für dunkles Holz mischen Sie je einen Esslöffel Essig, Brennspiritus, Leinsamen und Terpentin.
Politur für Linoleum:
In warmem Sodawasser waschen und dann eine Mischung aus 113 ml Schellack und einem halben Liter Brennspiritus auftragen.
Grasflecken:
Befeuchten Sie den Fleck und tragen Sie Weinstein auf. Bei weißen Flanellhosen können Sie eine Wanne mit schwarzem Melassesirup einweichen und dann wie gewohnt waschen.
So reinigen Sie eine emaillierte Badewanne:
Gewöhnliches Paraffin ist am besten geeignet, waschen Sie das Bad jedoch vor der Verwendung gut aus.
Schimmel auf Bucheinbänden: Mit Lavendelöl und einem weichen Lappen abreiben.
Angebrannte Töpfe:
Füllen Sie die Töpfe mit zwei bis drei Handvoll Salz und Wasser, lassen Sie es einige Stunden stehen und bringen Sie es dann langsam zum Kochen.
So waschen Sie Federkissen:
Entleeren Sie die Federn in einen alten Kissenbezug oder einen Baumwollbeutel und waschen Sie sie dann in einem großen Behälter mit einem starken Seifenschaum, dem ein wenig Ammoniak zugesetzt wurde. Drücken Sie die Federn gut nach unten; lassen Sie sie einweichen; drücken Sie ständig; spülen Sie sie dann in mehreren Wassern aus; hängen Sie sie zum Trocknen auf und schütteln Sie sie dabei aus.
Schubladen, die klemmen:
Reiben Sie die Seiten mit Seife ein.
Teerflecken:
Diese können durch Auftragen von Waschbenzin und sanftes Reiben entfernt werden. Am Ende des Vorgangs mit einem sauberen Tuch kräftig reiben. Eukalyptusöl ist ein seltsam klingendes Heilmittel, erweist sich aber oft als wirksamer als alles andere.
Uhren:
Ein Tipp zum Reinigen einer Uhr in staubiger Umgebung: Legen Sie einen ausgewrungenen Wattebausch mit Paraffin unter das Uhrwerk oder legen Sie das Zifferblatt nach oben (ohne die Rückseite der Uhr) über den Wattebausch. Die Dämpfe des Paraffins lösen den Schmutz.
Zwiebeln schälen:
Schälen Sie unter fließendem Wasser. Die Dämpfe gelangen nicht in Ihre Augen und verursachen keinen Geruch an den Händen.
Wirtschaftliche Bodenbeizen:
Kaliumpermanganat in Wasser gelöst; oder Braunschweigschwarz gemischt mit Terpentin; beliebige Menge. Sie können Braunschweigschwarz auch Leinöl beifügen, das Trocknen dauert jedoch sehr lange.
So reinigen Sie vernachlässigtes Messing:
Kochen Sie die Gegenstände, wenn sie klein genug sind, fünfzehn bis zwanzig Minuten lang in einer Mischung aus Seife und Ammoniak. Wenn sie groß sind, reiben Sie sie mit Zitrone ein, spülen Sie sie ab und polieren Sie sie nach dem Trocknen mit Ihrer üblichen Messingpolitur.
So reinigen Sie verschmutzte Klaviertasten:
Sie lassen sich mit Essig und Wasser oder durch Einreiben mit einer Paste aus Zitronensaft und Salz reinigen.
Schimmelbefallene Wäsche:
Machen Sie eine Paste aus Stärke, Zitronensaft und gelber Seife. Tragen Sie diese auf die betroffenen Stellen auf und lassen Sie sie über Nacht einwirken.
So versteifen Sie die Borsten einer weichen Bürste:
Lösen Sie etwas Alaun in heißem Wasser auf und spannen Sie die Bürste darin auf und ab. Wiederholen Sie den Vorgang mehrmals mit frischem Alaun.
So vernichten Sie Fliegen:
Besprühen Sie die Küchenluft mit verdünntem Lysol und Wasser. Schützen Sie dabei Ihre Augen und achten Sie natürlich darauf, dass die Lebensmittel vorher abgedeckt sind.
Motten:
Um diese Schädlinge loszuwerden, tränken Sie einen Lappen in Terpentin und legen Sie ihn in eine Schachtel oder Schublade, in der sich Motten versammeln könnten. Wiederholen Sie den Vorgang monatlich. Wenn die Motten bereits eine Schublade befallen haben, reinigen Sie diese gründlich mit Terpentin, lassen Sie auch etwas davon in die Ritzen fließen. Legen Sie die Schublade dann zum Trocknen in die Sonne.
Glaspolitur:
Mischen Sie knapp einen halben Liter Paraffin mit etwa einem halben Liter Brennspiritus. Rühren Sie genügend Schlämmkreide ein, um eine dicke Paste zu erhalten; gut schütteln. Zur Verwendung streichen Sie die Oberfläche mit einem weichen Stück Stoff ein und polieren Sie sie dann mit einem anderen weichen Tuch.
Verfärbtes Glas:
Gut in Seifenlauge waschen und abspülen. Dann einen Teil Salz mit zwei Teilen Essig mischen und in die Glaskaraffe oder ein anderes zu reinigendes Gefäß geben. Einige Stunden stehen lassen, dann sollten sich die Flecken leicht abwaschen lassen. Oder Teeblätter, die ähnlich verwendet werden, wirken manchmal genauso gut.
So reinigen Sie Fenster:
Für einen strahlenden Glanz können Sie dem Wasser Paraffin hinzufügen, Sie können sie auch mit angefeuchtetem Zeitungspapier abreiben oder die oben aufgeführte Glaspoliturmischung verwenden.
So reinigen Sie Zinn:
Antikes Zinn kann in heißes Wasser getaucht werden, in das Holzasche gegeben wurde, und dann mit einer Handvoll Silbersand abgerieben werden. Anschließend abspülen und mit einem weichen Tuch polieren, wobei der Gegenstand mit behandschuhten Händen festgehalten wird.
Verchromte Artikel benötigen lediglich warmes Seifenwasser und evtl. ein leichtes Abreiben mit einem Paraffintuch.
Stahl und Eisen:
Bei Rost mit Schmirgelpapier abreiben und anschließend mit einem Terpentinlappen behandeln. Starkes heißes Sodawasser hilft. Sehr rostige Gegenstände zwei bis drei Tage mit Hammelfett einfetten und dann weiter bearbeiten.
Lose Bilderrahmennägel:
Wenn der Gips Risse aufweist, füllen Sie das Loch mit Flüssigkleber und setzen Sie dann den Nagel wieder ein. Nach einigen Stunden hält der Nagel fest.
So entfernen Sie Grünspan:
Verwenden Sie ungelöschten Kalk und tragen Sie ihn mit einem dicken Tuch auf.
Ein gesprungenes Waschbecken:
Mit einem feinen Pinsel etwas Japanleim in die Risse einarbeiten, dann aus Bleiweiß und Goldleim eine Paste herstellen und diese mit einem Messer in die Risse drücken. Den so entstandenen überschüssigen Kitt entfernen, bevor er aushärtet.
Ein verstopfter Abfluss:
Versuchen Sie zunächst, eimerweise Sodawasser zu kochen, und probieren Sie dann ein Viertelpfund Lauge aus einem Ölgeschäft. Lösen Sie diese in kochendem Wasser auf und gießen Sie sie in den Abfluss. Wenn die Verstopfung nicht durch Fett verursacht wird, versuchen Sie es mit einer Druckpumpe. Wenn sich im U-Bogen der Rohre unter dem Becken oder der Spüle eine Schraube befindet, die sich lösen lässt, lösen Sie diese und lassen Sie die Sauerei in einen leeren Eimer darunter ab. Beim erneuten Anschrauben ist es ratsam, etwas Bleiweiß um die Schraube zu wickeln, um ein Auslaufen zu verhindern.
Färbematerialien:
Verwenden Sie sehr magere Gefäße und rühren Sie ständig um. Befeuchten Sie Ihren Artikel zuerst. Färben Sie ihn dunkler als gewünscht, da die fertigen zu färbenden Artikel heller trocknen.
Neuaufhängen sauberer Rollos:
Der Saum bleibt aufgrund der Stärke oft hängen und lässt sich nur schwer mit der Rute durchziehen. Wenn man am Ende der Rute einen Fingerhut anbringt, lässt sich diese leicht durchschieben, ohne dass das Netz ausfranst.
Blumenschalen, die nicht wasserdicht sind:
Die Poren lassen sich schließen, indem man die Innenseite mit Kerzenfett einreibt.
Schnitzmesser schärfen:
Wenn Sie keinen Schleifstein oder Karborund-Fensterbrett haben, ist ein Steinbrett ebenso gut geeignet.
So erfrischen Sie Blumen:
Mit der Post gelieferte Blumen erfrischen sich wie Menschen, wenn Sie eine halbe Aspirintablette in die Vase geben, in der sie stehen.
Der Hochstuhl:
Der Stuhl und das Tablett des Babys werden durch die ersten Versuche, selbst zu essen, häufig in den Ecken sehr schmutzig. Eine alte Zahnbürste ist bei solchen Gelegenheiten von unschätzbarem Wert, da sie in alle Ritzen des Tabletts gelangt.
So reparieren Sie Steingut:
Wenn möglich, weichen Sie den Gegenstand ein, wischen Sie überschüssige Feuchtigkeit ab und verschließen Sie das Loch mit einer Mischung aus Gips und Eiweiß. Einfacher geht es, wenn Sie das Loch von außen zunächst mit einem Stück Papier abdecken, das Sie nach dem Aushärten des Kitts entfernen können.
So reinigen Sie Messergriffe:
Tragen Sie eine Paste aus französischer Kreide und Zitronensaft auf, lassen Sie sie einige Stunden einwirken und waschen Sie sie dann schnell aus.
Farbe – zum Entfernen von Flecken:
- Auf der Kleidung: Verwenden Sie sofort Terpentin.
- An den Händen: Verwenden Sie Terpentin oder für einen Zelluloselack Benzin.
- Auf dem Boden: Sofort aufwischen, dann sofort polieren.
- Für empfindliche Stoffe: Versuchen Sie es mit Chloroform, aber überanstrengen Sie sich dabei nicht.
- Alle Farbflecken müssen sofort behandelt werden.
So polieren Sie feuchte Schuhe:
Geben Sie ein wenig Paraffin zu der Politur, die Sie verwenden, dann gehen die Dinger ganz gut raus.
So verdunkeln Sie hellbraune Schuhe:
Mit Ammoniak einreiben, dann polieren.
Knarrende Treppen:
Schlagen Sie ein paar Nägel in die Trittfläche, wo sie in das aufsteigende Holz eindringen.
Treppenpolster:
Wenn Sie sich keine Treppenmatten unter dem Teppich leisten können, tun es auch mehrere Lagen Zeitungspapier.
Polstermöbel ausklopfen:
Legen Sie ein feuchtes Tuch über den auszuklopfenden Gegenstand, der Staub wird dann vom feuchten Tuch aufgefangen.
Bei Frost:
Stellen Sie sicher, dass alle Wasserhähne fest zugedreht sind. Es ist der tropfende Wasserhahn, der einfriert. Wickeln Sie Ihren Kaltwassertank in Sackleinen oder Ähnliches ein und binden Sie Rohre im Außenbereich fest, insbesondere solche mit Biegungen. Es sind die Biegungen, die oft Probleme verursachen.
Mahagoni Tisch:
Reiben Sie Flecken, die durch heiße Platten entstanden sind, sofort ab und behandeln Sie sie anschließend mit Leinöl. Essig und Wasser im gleichen Verhältnis reinigen und polieren sie.
Flaschenverschlüsse
die sich nicht öffnen lassen, greift man mit Schmirgelpapier und lässt sich dann ganz leicht drehen.
Eierlöffel
die angelaufen sind, sollten mit Salz oder Ammoniak eingerieben werden.
Glyzerin
Wenn Sie fleckige Wollsachen einweichen lassen, verschwinden die Flecken häufig, wenn Sie das Kleidungsstück anschließend normal waschen. Leinen kann auf ähnliche Weise behandelt werden.
Kamine brennen:
Werfen Sie eine Schaufel Salz ins Feuer.
Vergoldete Rahmen:
Um den Anlauf zu entfernen, reiben Sie ihn mit einer aufgeschnittenen Zitrone ein und wischen Sie ihn anschließend mit einem Schwamm und warmem Wasser ab, dem Sie eine Prise Natron hinzugefügt haben.
Pinsel:
Diese können durch Köcheln zu Essig aufgeweicht werden.
Nasse Flecken auf braunen Handschuhen
können durch Abreiben mit Brennspiritus entfernt werden.
Schildpatt zum Polieren:
Vaseline auftragen und anschließend mit einem weichen Tuch polieren.
So waschen Sie Spitzen- und Netzvorhänge:
Schütteln Sie die Seife zunächst, um sie vom Staub zu befreien. Lösen Sie dann Ihre Seifenflocken in kochendem Wasser auf und geben Sie es lauwarm hinzu, bis es schön warm ist. Tauchen Sie Ihre Spitze ein und lassen Sie sie kurz einweichen. Tauchen Sie sie dann wiederholt auf und ab, ohne sie auszudrücken, bis der Schmutz herausgelöst ist. An der frischen Luft trocknen.
Wollsachen:
Es gibt zwei Möglichkeiten, diese zu waschen.
- Sie können sie in Seifenflocken tauchen, die so heiß sind, dass Sie Ihre Hand kaum hineinhalten können. Waschen Sie sie schnell, drücken Sie sie aus, aber wringen Sie sie nicht aus, und spülen Sie sie dann in lauwarmem Wasser ab. Ich selbst würde mich nie trauen, das zu tun, aber ich kenne mehrere Leute, die es erfolgreich tun.
- Die allgemeinere Methode besteht darin, die Seifenflocken wie für Spitzen vorzubereiten, sodass sie nur leicht warm sind. Dann legen Sie Ihre Wollsachen hinein und drücken sie leicht aus, aber verdrehen und ringen Sie sie nicht. Spülen Sie sie in mehreren lauwarmen Wassern aus und geben Sie beim letzten Spülen etwas Seife hinzu, wenn die Wollsachen nicht auf Ihre Haut kommen sollen. Dadurch werden sie schön weich. Hängen Sie sie nicht zum Trocknen auf, wenn Ihnen die Form der Wollsachen wichtig ist. Legen Sie sie flach auf ein Handtuch und formen Sie das Kleidungsstück gut. Trocknen Sie sie im Freien, wenn Sie sicher sind, dass die Farbe nicht verblasst, andernfalls drinnen. Manche Leute trocknen die Wollsachen im Winter drei Tage lang zwischen zwei Handtüchern und hängen sie dann auf. Gebügelt sehen sie immer schöner aus.
Handschuhe aus Chamoisleder:
Auf die Hände legen und in warmen Seifenflocken waschen, dann überschüssige Seife ausdrücken, aber nicht ausspülen. Zum Schluss in ein Handtuch eindrehen und zum Trocknen aufhängen, nachdem man die Finger ausgeblasen hat.
Der Küchenbrand
Sie kämpfen mit dem Herd, bedecken ihn jedes Mal mit Kohle und Staub, wenn Sie ihn zubereiten. Sie fegen den Dreck von oben herein. Plötzlich sieht er wieder sauber aus; Hoffnung steigt auf. Sie haben die Macht. Sie haben den Herd zum Laufen gebracht. Er knistert. Er brüllt. Langsam werden die Rohre heiß. Sie singen; Sie hauen mit den Pfannen herum; Sie drehen den kleinen Griff in Richtung Ofen – der Ofen wird warm – Sie schlagen sich wie Tarzan auf die Brust; Energie sprudelt; Sie müssen backen! Sie müssen den Ofen mit Dingen füllen. Pies: schöne Worte, die an Pepys erinnern, Sie werden tolle „Pyes“ machen. „Pyes“ mit seltsamen Füllungen, die Sie noch nie zuvor ausgedacht haben. Was, wenn die ganze Familie hinterher aufgebläht ist? Pies bestimmen den Tag. Der Morgen schreitet voran. Der Ofen ist jetzt weniger ausgelassen, weniger hysterisch. Er kühlt ab (aber nicht zu sehr), er kühlt ab, um seine Arbeit zu tun. Sie müssen diese schöne Wärme bis zum Schluss nutzen. Den gebackenen oder zu backenden Pudding hineingeben – so entsteht ein Haferkuchen, der kochen immer weiter, bis der Ofen kalt ist, ohne zu schaden. Werfen Sie die Äpfel zum Backen hinein, gefüllt mit braunem Zucker und in etwas Wasser stehend. Die Morgen sind vorbei, der Vanillepudding ist gekocht, die Äpfel sind gekocht, der Haferkuchen wird nicht schaden. Die Kuchen sind gebacken. Der Wahnsinn ist vorbei und zu welchem Zweck?
Hinweise aus alter Zeit
(18. Jahrhundert)
So waschen Sie kleine Kleidungsstücke:
Waschen Sie Ihren Gawse, Cambrick, Musselin oder Kenting in lauwarmem Wasser, trocknen Sie ihn dann ab, mischen Sie dann Ihre Stärke mit eingeblasenem Pulver und kochen Sie es, bis es die Konsistenz von Leim erreicht; geben Sie zu einem halben Liter Stärke drei oder vier Tropfen ätherisches Öl, während es kocht, und lassen Sie es drei oder vier Minuten kochen, reiben Sie dann die Stärke mit der Hand in die trockenen Tücher, klatschen Sie darauf und wischen Sie sie ab, bis sie ganz trocken sind. Glätten Sie sie nicht, bis sie ganz trocken sind.
So färben Sie Handschuhe lila:
Nehmen Sie eine Unze frische Blauholzspäne, geben Sie sie in einen halben Liter Wasser und lassen Sie es bei schwacher Hitze köcheln, bis ein Viertel davon verbraucht ist. Dann seihen Sie es ab, geben Sie eine Muskatnussgroße Menge Roche Allum hinein und lassen Sie es auf dem Feuer kochen, bis es eine tiefviolette Farbe annimmt. Tauchen Sie die Handschuhe nicht hinein, sondern reiben Sie es mit einer Bürste ein.
So waschen Sie Seidenstrümpfe:
Kochen Sie einen ziemlich dicken Schaum aus Seife und Wasser, waschen Sie Ihre Strümpfe darin, färben Sie sie blau, drehen Sie sie auf die linke Seite, trocknen Sie sie sofort am Feuer und glätten Sie sie; lassen Sie sie auf keinen Fall an der Luft liegen, davon werden sie gelb, wenn sie sehr schmutzig sind, kochen Sie sie.
So färben Sie Handschuhe in Bleifarbe:
Ein Viertelpfund Tabakpfeifenerde, eine halbe Unze Indigo, eine Viertelunze Elfenbeinschwarz und ein wenig Alaun, aufgelöst in einem halben Liter Salzwasser, müssen alle zusammen auf einem glatten Stein verrieben werden, mit einem glatten Stein, wie ihn die Maler zum Verreiben ihrer Farben verwenden. Wenn die Masse etwa die Dicke von heißem Flammery hat, reiben Sie sie mit einer weichen Bürste auf die Handschuhe und lassen Sie sie trocknen. Reiben Sie sie dann sehr gut ab, bis die grobe Färbung weg ist, da sie sehr schmutzig sein werden. Wenn sie gut abgestaubt und gereinigt sind, kleben Sie sie mit einem Schwamm ab, der in ein gekochtes Gummi aus Ziegenleder getaucht wurde, bis das Wasser dick ist. Dieses darf erst eingerieben werden, wenn es kalt ist.
So färben Sie Lila:
Kochen Sie das Kammgarn sehr gut in Alaunwasser, geben Sie ein Pfund Blauholz zu vier Pfund Kammgarn, kochen Sie mit dem Blauholz weißen Stein im Wert von zwei Pence und mischen Sie die Farbe mit Salzwasser und einem Pfund Alaun zu vier Pfund Kammgarn.
So färben Sie Leinen gelb:
Geben Sie zu Kurkuma im Wert von sechs Pence und Safran im Wert von vier Pence sechs Quarts kochendes Wasser, lassen Sie es 48 Stunden stehen und legen Sie es dann in Ihre Wäsche, lassen Sie es 24 Stunden stehen, nehmen Sie es dann heraus und trocknen Sie es am Feuer. Machen Sie etwas Stärke aus dem gelben Wasser und wenn es trocken ist, stärken Sie es. Es muss trocken sein, wenn Sie es in das Kurkuma geben.
